
Nanopartikel auf Polymerbasis sind eine vielversprechende Möglichkeit für die Formulierung von Medikamenten. Die Modifikation ihrer Oberfläche erlaubt darüber hinaus eine Gewebe- und Zelltyp- spezifische Anreicherung, zur Vermeidung von zum Beispiel Nebenwirkungen. Coronaviren, wie SARS-CoV2, besitzen spezielle Oberflächenstrukturen (Spike-Proteine), um an ihre Zielzellen im menschlichen Organismus anzudocken und diese zu infizieren. Da effektive Medikamentöse Therapien für vor allem Coronaviren noch kaum erforscht sind, ist es Ziel dieses Projektes virusähnliche Nanopartikel zu entwickeln, welche flexibel auf verschiedenste Viren adaptiert werden können, um antivirale Medikamente in potentiell virusinfizierte Zellen und Gewebe einzubringen und zukünftige Pandemien effizient zu bekämpfen. Spike-Proteine sollen als Steuermoleküle für die virusähnlichen Nanopartikel verwendet und die Zellaufnahmemechanismen gegenüber Wildtypviren und nicht-infektiösen virusartigen Partikeln für SARS-CoV-2 in Zellkulturen und Maus-Hepatitis Coronavirus im Organismus verglichen werden.
Prof. Dr. Michael Bauer
Integriertes Forschungs- und Behandlungszentrum Sepsis und Sepsisfolgen (CSCC)
Universitätsklinikum Jena (UKJ)
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Am Klinikum 1
07747 Jena
Telefon: +49 3641 9-323100
michael.bauer@med.uni-jena.de
Prof. Dr. Ulrich S. Schubert
Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie (IOMC)
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Humboldtstraße 10
07743 Jena
Telefon: +49 3641 9-48200
ulrich.schubert@uni-jena.de
Wanling Foo
Integriertes Forschungs- und Behandlungszentrum Sepsis und Sepsisfolgen (CSCC)
Universitätsklinikum Jena (UKJ)
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Am Klinikum 1
07747 Jena
wanling.foo@med.uni-jena.de
Mitali Sonawane
Integriertes Forschungs- und Behandlungszentrum Sepsis und Sepsisfolgen (CSCC)
Universitätsklinikum Jena (UKJ)
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Am Klinikum 1
07747 Jena
mitali.sonawane@med.uni-jena.de